Sehen bedeutet Wahrnehmen
Die Mühe lohnt sich, denn Ausdauer und Motivation führen zum dauerhaften Erfolg.
Die meisten Wahrnehmungs-Probleme oder Teilleistungs-Störungen erfordern darüberhinaus eine genau abgestimmte interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Eltern, Erziehern, Lehrern, Ergotheratpeuten, Heilpädagogen, Motopäden, Osteopathen, Myoreflextherapeuten, Craniosacraltherapeuten, Logopäden, Psychologen, Hör- und Klang-Therapeuten, Kinderärzten, Allgemeinmedizinern, Fachärzten für Naturheilverfahren, Fachärzten für Augenheilkunde, HNO-Ärzten, Neurologen u. a.
Wem kann die Funktionaloptometrie mit Visualisierung helfen?
Oft sind Wahrnehmungsstörungen die Ursache für eine Lese-/Rechtschreibschwäche. Diese lassen sich durch Visualisierung verbessern bzw. beheben.
Kindern mit Konzentrationsschwierigkeiten/AufmerksamkeitsdefizitenWenn die Amblyopie funktionell bedingt ist, lässt sie sich meistens durch ein gezieltes Visualtraining beheben.
Personen nach Schleudertrauma:Funktionale visuelle Wahrnehmungsprobleme nach Traumata können systematisch aufgearbeitet werden.
Personen am Bildschirm-Arbeitsplatz:Auch bei Belastung durch einen Bildschirm-Arbeitsplatz lässt sich die Leistungsfähigkeit des Sehens durch das richtige Visualtraining deutlich steigern.
Unter bestimmten Voraussetzungen lässt sich die Entwicklung einer Kurzsichtigkeit mildern und sogar stoppen.
Presbyopen (Altersichtigen):Durch spezielles Visualtraining lässt sich die Flexibilität der Augen zur Scharfstellung in der Nähe verbessern.
Sportlern:Durch entsprechendes Visualtraining lässt sich die Leistungsfähigkeit von Sportlern erhöhen.
Falls Sie Ihre visuelle Wahrnehmung oder die Ihres Kindes analysieren lassen möchten oder wir Ihr Interesse am Visualtraining geweckt haben sollten,
vereinbaren Sie doch einen Termin für ein persönliches Beratungsgespräch. Wir stehen Ihnen gerne für weitere Fragen zur Verfügung.
Informationen für die Eltern
Gibt es bei Ihrem Kind eine oder mehrere der hier aufgeführten Auffälligkeiten – und ist eine Erkrankung als Ursache auszuschließen (Abklärung durch einen Mediziner) – so können diese von Störungen des beidäugigen Sehens verursacht oder verstärkt worden sein.
Lese- und Rechtschreibprobleme, schlechtes Schriftbild, „Rate-Lesen“, Lese-Unlust, Konzentrationsschwächen, häufige Flüchtigkeitsfehler, Worte/Endungen weglassen, Buchstaben verwechseln/umdrehen (d – b, p – q, n – m), häufig „träumen“, zu kurzer Lese/Schreibabstand usw.
Schnelles Ermüden beim Lesen/Schreiben/Lernen, öfter Augenschmerzen, Augenbrennen, Augentränen, Augen verrollen, häufiges Blinzeln/Reiben, Kopfschmerzen (in den ersten Lebensjahren eher Bauchweh), Schwindel, Lichtempfindlichkeit, Übelkeit (z. B. beim Schaukeln oder Autofahren), kneift öfter die Augen zusammen usw. Ungeschickte Grobmotorik, Gleichgewichtsprobleme, öfter anecken/stolpern, mangelhafte Auge-Hand-Koordination, etwas umwerfen oder fallen lassen, schlechte Feinmotorik, allgemeine Ungeschicklichkeit (tollpatschig), Angst vor Höhenunterschieden – auch beim Turnen/Balancieren usw.Diese Sehfunktions-Defizite oder Teilleistungsstörungen werden jedoch vom speziell dafür ausgebildeten Funktional-Optometristen im 21-Punkte-Messverfahren und ergänzenden Funktionstesten nach OEP festgestellt, analysiert und – sofern eine Fern- und/oder Nahbrille allein nicht ausreicht – in einem individuell abgestimmten optometrischen Visualtraining gemildert oder behoben.